12. Juni 2011

Provisionen - Verbraucherinitiative fordert Offenlage


In den vergangenen Monaten wurden in der Presse verdeckte und unfaire Provisionsgeschäfte im Bestattungs- und Friedhofswesen mehrfach thematisiert und diskutiert. Im VDT-Magazin "eternity" (Jahrgang 15, S. 9) erschien nun ein Artikel zu diesem Thema, den wir bemerkenswert finden und hier in Auszügen wiedergeben:

Unter deutschen Krematorien, aber auch bei den Friedhofsgärtnern, Steinmetzen und anderen Branchenvertretern tobt ein harter Wettbewerb. Um Aufträge kämpfen die Anbieter deshalb mit Serviceangeboten und günstigen Preisen, aber auch mit Vermittlungsprovisionen zwischen zwei und 25 Prozent. Bestatter als die ersten Ansprechpartner der Angehörigen im Todesfall profitieren von solchen Provisionszahlungen. (...) Der Bestatter kann aber auch selbst derjenige sein, der Provisionen verspricht und deshalb empfohlen wird. Krankenhäuser oder Altenheime nennen dann (...) einen bestimmten Bestatter oder leiten den Auftrag schon in die Wege. Die Verbraucherinitiative Aeternitas fordert jetzt von den beteiligten Unternehmen mehr Offenheit. (...) "Provisionen entscheiden schließlich mit über das Ergebnis einer Beratung und damit über die Auftragsvergabe." (...)


Wir begrüßen diesen Appell des Verbraucherschutzes sehr, ebenso seine Veröffentlichung in einem Magazin der Bestattungsbranche. Wir freuen uns über einen weiteren Schritt auf dem Weg hin zu einer fairen, transparenten und aufrichtigen Bestattungsarbeit. 


Dazu ein Auszug aus unserer Firmenphilosophie: "Wir setzen uns ein für die freie Wahl der an einer Bestattung beteiligten Dienstleister durch die Angehörigen, für faire Preisgestaltung und transparente Abrechnung, für den Verzicht auf verdeckte Provisionszahlungen. Wir setzen auf regionale Produkte und Leistungen, vermeiden unnötige Transportwege und befürworten die Feuerbestattung im örtlichen Krematorium."