4. November 2014

Unser Heimatabend 2014

Wo man singt, da lass dich ruhig nieder…
Das war das Motto des diesjährigen Heimatabends.
Manche Melodien wecken Erinnerungen an Menschen oder Lebenssituationen. Miteinander singen öffnet die Herzen. Freude und Trauer können ihren Weg nach außen finden.
Weil es 2013 einfach schön war und weil viele der Anwesenden um eine Wiederholung gebeten haben, haben wir auch dieses Jahr zu einem Abend mit gemeinsamem Gesang eingeladen.
Zwischen den Liedern gab es Deie aus dem Hofladen Hummel (Echterdingen) und Weine der Familie Knobloch-Wolfrum (Degerloch). 
Schließlich durften wir noch etwas lernen über die Gegend, in der wir leben. Renate Liessem-Breinlinger, die Mutter von Frau Rolf, berichtete in einem kurzen Vortrag über Entstehung und Geschichte der A8 und erzählte anhand vieler Bilder von Besonderheiten entlang dieser Autobahn.
Für die musikalische Begleitung sorgten Barbara Rolf am Klavier und Reinhard Schaal an der Gitarre und Mundharmonika.
Es war ein durchweg gelungener Abend und wird vielleicht ja auch 2015 wiederholt.
Hier ein paar Impressionen des Abends.
 
























 
 

 

16. Oktober 2014

Werde was du kannst - Eine bemerkenswerte Veröffentlichung

Nun ist es da, das Buch, dessen Erscheinen wir mit Spannung und Vorfreude erwartet haben. Kerstin Gernig porträtierte 21 Menschen, die zu ungewöhnlichen Unternehmern wurden. Eine von ihnen ist Barbara Rolf.
 

Die Autorin zeigt, dass jeder Mensch aus seinen individuellen Fähigkeiten und Talenten etwas Außergewöhnliches machen kann, in alten oder neuen Berufen und dass Mut belohnt wird.

Das Buch ist bei Murmann erschienen.


Weitere Informationen und einen Film dazu finden Sie hier: www.werdewasdukannst.de
 
Ein Blick ins Buch kann hier geworfen werden: http://www.webmail.blickinsbuch.de/Werde_was_du_kannst__9783867743839.html


Abschließend eine Rezension aus der FAZ:

18. Juli 2014

Der Juli-Newsletter von adeo-online

In meinem aktuellen Blogbeitrag geht es um Lebendigkeit, Kraft und Kreativität, die Trauer- und Verlusterfahrungen wachrufen können. Mir sind beim Schreiben ungezählte Situationen eingefallen, wo sich das für mich bewahrheitet hat. Immer, wenn es hart und schlimm kam, kam auch etwas Neues, Kostbares dazu - Menschen, Erkenntnisse, Türen, die aufgingen, Kampfgeist... Könnt Ihr/können Sie diese Erfahrung im Blick auf den eigenen Weg bestätigen?
 
 
 

16. Juni 2014

Der Juni-Newsletter von adeo-online

Hier nun Teil 2 meines Vortrags bei adeo-online.
Nach den Vorbemerkungen vom letzten Mal geht es nun um konkrete Möglichkeiten, Angehörige in die Bestattungsarbeit einzubeziehen. Und es geht um Wünsche und Verbindendes.


http://www.adeo-online.de/was-du-mich-tun-laesst-begreife-ich-abschied-gestalten-trauer-form-und-ausdruck-geben-teil-ii/#.U57Y_LmKCpp

2. Juni 2014

Stellenausschreibung

ASSISTENT/IN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Bestattungen Rolf ist ein junges, expandierendes Unternehmen in Stuttgart und Leinfelden-Echterdingen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n qualifizierte/n und hochmotivierte/n Assistent/in der Geschäftsführung (Vollzeit/ Teilzeit).

IHRE CHANCE: Einsteigen, um aufzusteigen. Aufsteigen heißt bei uns: gemeinsam wachsen.

UNSER TEA...
M: kollegial, einfühlsam, motiviert, verantwortungsbewusst, wertschätzend, zuverlässig.

UNSERE PHILOSOPHIE: Abschied gestalten mit Herz, Verstand und Sinn. Wir konzentrieren uns auf das, was wirklich zählt.

IHR PROFIL: Sie haben keine Berührungsängste bei den Themen Tod, Trauer, Bestattung. Sie sind kommunikativ und extrem serviceorientiert. Sie organisieren gern, ob Veranstaltungen, Arbeitsabläufe oder Unternehmensstrukturen. Sie können Prioritäten setzen, haben eine kaufmännische Ausbildung, nachgewiesene betriebswirtschaftliche Erfahrungen, sehr gute MS-Office-Kompetenzen, eine stilsichere Ausdrucksweise in Wort und Schrift sowie eine Leidenschaft für Zahlen, Strukturen und Organisation.

IHRE DEVISE: Was Sie nicht können, eignen Sie sich an. Dazu gehört hier das notwendige Know-how in der Bestattungsbranche.

IHRE SUCHE: Eine Herausforderung in Stuttgart, eine Managementaufgabe, ein Arbeitsumfeld, in dem sich Engagement lohnt.

IHRE AUFGABE: Sie unterstützen die Geschäftsführung bei allen organisatorischen, operativen und konzeptionellen Aufgaben, insbesondere in den Bereichen Betriebswirtschaft, Unternehmensorganisation und Qualitätsmanagement sowie Veranstaltungs- und Beschwerdemanagement. Sie sind Ansprechpartner für Kunden, Kollegen und Kooperationspartner.

Interessiert? Mehr über uns erfahren Sie hier:
www.bestattungen-rolf.de

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 30. Juni 2014 unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen und Ihres möglichen Eintrittstermins an sekretariat@bestattungen-rolf.de.

15. Mai 2014

Der Mai-Newsletter von adeo-online

Und schon wieder ist ein Monat vorüber...
Hier der Link zu meinem Mai-Beitrag auf adeo-online.de.
Es geht um "Leben und Tod" und um mein Herzensanliegen, das Mittun der Trauernden, wenn ein Mensch gestorben ist.


http://www.adeo-online.de/was-du-mich-tun-laesst-begreife-ich-abschied-gestalten-trauer-form-und-ausdruck-geben-teil-i/#.U3R-CrmKCpq

5. Mai 2014

Beitrag im Newsletter von Lazarus Online

Unser Beitrag von neulich über die Abholung in einem Seniorenheim wurde heute im Lazarus Newsletter veröffentlicht.
Darüber freuen wir uns natürlich und teilen das gerne:
http://www.lazarus.at/img_uploads/4982-LAZARUS-Online_09-05052014.pdf?PHPSESSID=b73df3a5429aff62c53eff939e67013c
(Seiten 11 & 12)

30. April 2014

Ein herzliches Willkommen an Heidi

Und wieder dürfen wir Euch und Ihnen eine Mitarbeiterin vorstellen und herzlich willkommen heißen in unserem Team:
Heidi Laun pflegt unsere Räume im 1. OG, schaut nach unseren Pflanzen und Blumen und ist aufgrund ihrer Art und ihrer Fähig
keiten nicht mehr wegzudenken aus dem Team.
Für kleinste verstorbene Kinder näht sie wunderschöne Matratzen, Kissen und Decken.
Sie hat ungezählte Talente, einen Blick für Schönes, ist kreativ, humorvoll, offen und hat ein riesengroßes Herz für Menschen und Tiere.
Ihre sagenhaften Kochkünste machen unsere Sommerfeste zum Hochgenuss, und wenn wir Veranstaltungen haben, dürfen wir uns über ihr Organisationstalent und hübsche Dekorationen freuen.
 
 

22. April 2014

Schönes Erlebnis im Seniorenheim

Wir hatten eine Abholung in einem Seniorenheim, das wir noch nicht kannten. Ich rief vorab an, um zu fragen, was zu beachten ist und wie wir anfahren sollen. "Halten Sie einfach direkt vor dem Haus, vor der großen Glastür, und kommen Sie durch's Foyer." Aha...
Nicht durch den Hintereingang? Nicht durch den Keller? Wir sollen tatsächlich nicht so tun, als gäbe es uns und das Sterben und den Tod nicht? Gut! Wir fahren vor.
Die Dame von der Rezeption kommt uns strahlend entgegen und begrüßt uns mit Handschlag. "Willkommen!" Aha... "Die Familie erwartet Sie, es sind alle beisammen." Sie zeigt uns das Appartement der Verstorbenen, klopft an, wartet, bis die Familie öffnet, obschon die Türe offen ist und sie auch einfach hereinstürmen könnte. "Die Bestatterin ist da", sagt sie, ganz normal und irgendwie heiter. Die Angehörigen begrüßen uns und sind dankbar: "Das klappt ja ganz toll." Sie erzählen, wie alles war, dass die Mutter nun doch plötzlich gestorben ist, wir gehen zu ihr und sehen, dass ihr Tod wohl schnell und friedlich war. Wir sehen, dass sie gerne gelesen hat, sich für Planeten und Kulturen interessierte, einen besonderen, modernen Geschmack hatte. Die Familie bestätigt das und freut sich, dass das auch jetzt, da sie tot ist, spür- und sichtbar bleibt. Wir hüllen sie in ein Leintuch, legen sie auf die Trage und bedecken diese mit ihrer bunten afrikanischen Decke. Der Enkel will sie hinaustragen. Ich habe nichts, gar nichts dagegen und überlasse das gerne ihm und unserem Mitarbeiter Reinhard. So kann ich vorausgehen, die Türen und das Auto öffnen. Als wir ins Foyer kommen, sitzen dort viele alte Menschen, Hausbewohner, die sich schön angezogen haben. Ich erschrecke kurz, weil die meisten Heime dafür sorgen, dass Bewohner nichts vom Sterben mitbekommen, dass die Toten möglichst unbemerkt aus dem Haus geschafft werden. Was ist da schiefgelaufen? Warum ist der Raum voller Menschen, durch den wir jetzt müssen? Da kommt die Dame von der Rezeption auf uns zu, lächelt uns an und sagt: "Ich habe allen im Haus, die sie kannten, Bescheid gesagt. Sie möchten ihr Lebewohl sagen." Als wir die Verstorbene in den Raum tragen, stehen alle auf, weinen, winken, beten, lächeln... Vielleicht haben sie sich auch ein bisschen gewundert über die bunte afrikanische Decke, in die sie gehüllt war und über den tätowierten Enkel, der seine Oma zum Bestattungsfahrzeug trug, aber es war, glaube ich, für uns alle ein sehr bewegender, besonderer Moment.
Auch wenn ich gestern Nachmittag - da will ich ehrlich sein - geflucht habe, dass ich die Überführungsfahrten mitmachen muss, jetzt, im Rückblick, bin ich sehr, sehr dankbar für diese Augenblicke. Und ich nehme mir vor, noch mutiger, offensiver zu werden, Sterben, Tod und Trauer noch sichtbarer und erfahrbarer werden zu lassen, noch natürlicher und normaler damit umzugehen.





4. März 2014

Unsere Erinnerungsfeier 2014

Einmal im Jahr halten wir inne, laden ein zu dieser Feierstunde, um gemeinsam an die Frauen, Männer, Jugendlichen und Kinder zu denken, die im vergangenen Jahr verstorben sind.
Wir möchten, dass sich Menschen begegnen, die gerade in ähnlichen Lebenssituationen sind, die einander verstehen können in dem, was sie bewegt, in dem, was schwer ist, was gut gelingt, was nicht so gut gelingt. In dem Buch „Die Brüder Löwenherz“ von Astrid Lindgren heißt es: „Lange saßen sie dort und hatten es schwer. Aber sie hatten es gemeinsam schwer. Und das war ein Trost.“ Wir wünschen uns, dass etwas von diesem Trost spürbar wurde.
Wir möchten mit dieser Feier auch unsere Überzeugung zum Ausdruck bringen, dass die Menschengemeinschaft aus Lebenden und Verstorbenen besteht, dass wir einander - auch über den Tod hinaus - nahe und verbunden bleiben. Wenn ein geliebter Mensch stirbt, müssen wir hergeben, was wir nicht behalten können, müssen loslassen, was wir nicht festhalten können. Und zugleich dürfen wir ganz Vieles weiterhin leben und teilen, bewahren und als kostbaren Schatz behüten. Es ist nicht allein der Tod lieber Menschen, der uns zusammenführt, es ist auch ihr Leben. Die Verbundenheit mit ihnen, Liebe und Dankbarkeit, gemeinsame Erlebnisse und Erinnerungen, das Wissen, dass wir zusammengehören - für immer. Weil sie gestorben sind, ja, aber auch weil sie da waren, weil Sie einander begegnet sind, weil Ihre Leben miteinander verwoben sind, sind Sie heute hier.

 
Wir freuen uns sehr, dass Frau Dr. Angelika Daiker sich bereiterklärt hat, diese Erinnerungsstunde mitzugestalten. Sie ist Theologin, Trauerbegleiterin, Autorin und die Leiterin des Hospiz St. Martin in Stuttgart-Degerloch.  
 
 
Vielen Dank auch an Horst Schöller, der diese Feier musikalisch begleitet hat.
 
 
"Beim Aufgang der Sonne und bei ihrem Untergang erinnern wir uns an euch. Beim Wehen des Windes und in der Kälte des Winters erinnern wir uns an euch. Beim Öffnen der Knospen und in der Wärme des Sommers erinnern wir uns an euch. Beim Rauschen der Blätter und in der Schönheit des Herbstes erinnern wir uns an euch. Zum Beginn eines Jahres und wenn es zu Ende geht erinnern wir uns an euch. Wenn wir müde sind und Kraft brauchen erinnern wir uns an euch. Wenn wir uns einsam und verloren fühlen erinnern wir uns an euch. Wenn wir Freude erleben, die wir so gerne mit euch teilen würden, erinnern wir uns an euch. Solange wir leben werdet auch ihr leben, denn ihr seid und bleibt ein Teil von uns."
 





 
Segensworte der Mitarbeitenden
Vergiss deine Träume nicht, wenn die Nacht über dich hereinbricht und Dunkelheit dich gefangen nimmt.
 
Ich wünsche dir, dass dich das Unerfüllte und Verlorengegangene in deinem Leben nicht erdrückt. Es möge dich vertiefen und deinen Blick schärfen für das Gute und Schöne, das du empfangen und geschaffen hast.
 
Hoffnung soll in deinem Leben sein, die dir Mut und Kraft gibt, weiterzugehen, Schritt für Schritt. In deinen Dunkelheiten sollen Kerzen brennen, in deinen Nächten Sterne leuchten.
 
Ich wünsche dir, dass deine Traurigkeiten nicht vergeblich sind. Sie mögen dir dabei helfen, auch deine Freude und dein Glück neu zu entdecken und neu zu erleben.
 
Hab Vertrauen. Deine Seele weiß, dass in der Tiefe Heilung schlummert und bald in dir ein neuer Tag erwacht.
 
Ich wünsche dir, dass deine Träume immer ein klein wenig stärker sind als deine Ängste und dass Friede und Freude dich begleiten – alle Tage deines Lebens.