28. August 2013

Zum Trauern muss man nicht auf den Friedhof gehen

Hartnäckig hält sich der Mythos, dass Hinterbliebene grundsätzlich einen bestimmten Ort bräuchten, um zu trauern und ihrer Toten zu gedenken.
Diese Ansicht hat sich als falsch herausgestellt. Eine Umfrage vom Institut Emnid zeigt, dass nur 20 Prozent für Trauer und Gedenken ein Grab auf einem Friedhof brauchen.
Hildegard Willmann, Diplom-Psychologin und Beiratsmitglied des Internetportals www.gute-trauer.de, bestätigt das Umfrageergebnis: "Es gibt aus trauerpsychologischer Sicht keine wissenschaftliche Grundlage für die zwingende Notwendigkeit eines Grabes als Trauerort."
Hier die Umfrageergebnisse:



Quelle: eternity, August 2013, S.8